Vorhersage

Situation und mittelfristige Prognose für

Ausgegeben am 28. März 2024

Das Osterfest bringt starke Belastungen durch Esche und Birke!

Die kühlen Temperaturen der letzten Tage haben den Pollenflug gebremst. Mit den steigenden Temperaturen am Osterwochenende steigen nun auch die Belastungen. Die Esche belastet in weiten Teilen des Bundesgebietes stark, die Birke hat mit dem Stäuben begonnen und belastet mäßig bis stark.
Im Osten und Süden des Bundesgebietes werden die Belastungen durch die Birke schon stark ausfallen – Tendenz zum Sonntag hin stark steigend.
Gleichzeitig zur Birke finden sich Pollen der Hainbuche und Hopfenbuche in der Luft. Speziell die Hopfenbuche kann bei Birkenallergikern starke Reaktionen verursachen. Auch die Hainbuche kann zusätzlich die Beschwerden verstärken.
Alles in Allem kein schönes Osterwochenende für Betroffene, die unter einer Allergie auf Esche und/oder Birke reagieren.
Mit Ostermontag ist (aus heutiger Sicht) eine wetterbedingte Erleichterung in Sicht.

Die Blüte von Hasel und Erle ist nun in den meisten Landesteilen am Auslaufen und meist kaum noch relevant. Lokal sind noch Belastungen durch spät stäubende Arten wie zum Beispiel die Korkenzieherhasel möglich, das Ärgste betreffend Hasel und Erle ist aber im Großteil Österreichs überstanden. Einzige Ausnahme sind die Gebirgslagen, hier sind lokal noch immer starke Belastungen möglich.

Was findet sich sonst noch in unseren Pollenfallen: Für Allergiker kaum relevante Mengen von Eiben- und Zypressengewächse, Lärche, Ahorn, Pappel, Ulme und Weiden.

Personen, die auf Weiden reagieren sollten von Palmkätzchen im Wohnbereich absehen!
Achtung auch bei Forsythien-Sträußen, Allergiker, die auf Esche reagieren können auf Grund von möglichen Kreuzreaktionen auch auf Forsythien reagieren!

Für den Inhalt verantwortlich

AZ Pollenresearch GmbH
im Auftrag des Vereins Österreichischer Polleninformationsdienst in Kooperation mit der GeoSphere Austria.
Dr. med. Markus Berger, Dr. rer. nat. Johannes M. Bouchal und Mag. Sonja Berger.

Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
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